Installation von Treiberpaketen

Der anhängende optionale Download ermöglicht Ihnen die Installation beliebiger, von Ihnen selbst zusammengestellter Treiberpakete.

Vorgehensweise

  1. Laden Sie die anhängende Datei herunter und benennen diese in “InstallDriverPack.ps1” um.

  2. Stellen Sie ein Verzeichnis mit allen zu installierenden Treiberdateien zusammen. Unterverzeichnisse sind erlaubt. Legen Sie den umbenannten Anhang in das Root-Verzeichnis Ihrer Treiberstruktur.

  3. Erzeugen Sie ein UDP mit folgenden Einstellungen:

  • Geben Sie Ihrem Treiberpaket einen Namen und ergänzen Sie eine Beschreibung.

  • Wählen Sie anschließend den Quellpfad für das Treiberpaket aus.

Extrahieren von Treibern

Von mypDeploy können nur Treiber verarbeitet werden, die in nativem Windows-Format vorliegen. Viele Hersteller bieten ihre Treiber als .zip oder .exe zum Download an. Diese müssen mit den entsprechenden Programmen entpackt werden, bevor Sie sie als Quelle für mypDeploy nutzen können.

Best Practice

mypDeploy kopiert den gesamten Inhalt inklusive aller Unterverzeichnisse des angegebenen Verzeichnisses als Quelle auf den mypDeploy-Server.

Wir empfehlen, für jedes Treiberpaket einen eigenen Ordner anzulegen und hier nur Dateien abzulegen, die auch während der Installation/ Deinstallation benötigt werden, da ansonsten bei jeder Installation des Pakets überflüssiger Inhalt auf jeden Rechner kopiert wird und die Installationszeiten verlängert werden.

  • Im Bereich “Installation Maschinenteil” tragen Sie folgendes ein:
    Programm: C:\Windows\System32\WindowsPowerShell\v1.0\powershell.exe>64
    Parameter: -WindowStyle Hidden -NonInteractive -ExecutionPolicy Bypass -file installdriverpack.ps1
    Optionen: Fehlercode ignorieren: 3010,3011

Best Practice

Über den Zusatz “>64” sorgen Sie dafür, dass auf 64-Bit-Windowssystemen auch eine 64-Bit-Powershell ausgeführt wird

 Plattform beachten

Bitte beachten Sie, dass das optionale Script keine Plausibilitätsprüfungen vornimmt!
Sie müssen selber dafür sorgen, nur zur entsprechenden Architektur/Hardware passende Treiber in ein gemeinsames Installationsverzeichnis zu legen.

Es ist aber durchaus zulässig, dass einzelne Treiber für bestimmte Systeme nicht gebraucht werden; diese werden bei der Installation dann ignoriert.

Tipp

Einige Hersteller-Treiber quittieren eine erfolgreiche Installation nicht mit 0, sondern mit 1. In diesem Fall müssen Sie 1 mit in die “Ignorieren”-Liste aufnehmen, da ansonsten zwar der Treiber installiert wird, das Paket in mypDeploy aber trotzdem als fehlerhaft markiert wird.

Die Bereiche

  • Deinstallation Maschinenteil

  • Installation Benutzerteil

  • Deinstallation Benutzerteil

lassen Sie für die Treiberinstallation bitte leer.

In den Eigenschaften des UDP legen Sie fest:

  • für welche Betriebssysteme die Installation freigegeben ist

  • für welche Plattformen das Paket freigegeben ist (32-/64-Bit)

  • ob mehrere Pakete parallel auf einem Rechner installiert werden dürfen

  • ob das Paket vor der Installation auf den Rechner geladen wird (erforderlich bei Treiberpaketen, die ggf. während der Installation die Netzwerkverbindung unterbrechen)

  • ob das Paket sicherheitsrelevant ist (In diesem Fall kann der Anwender die sofortige Installation des Pakets nicht verhindern.)

  • ob für Ihr Treiberpaket

    • kein Neustart erforderlich ist

    • ein sofortiger Neustart erforderlich ist

    • ein Neustart nach Ende aller weiteren anstehenden Installationsaufträge erforderlich ist.

  • Installationsdauer und Größe. Sofern Sie eine Größe angeben, prüft mypDeploy vor der Installation, ob auf dem Zielrechner genügend Platz für das Paket ist.

 

Best Practice

Wir empfehlen, die Optionen

  • die Installationsdateien vor der Ausführung auf den Client kopieren und

  • Neustart nach der Installation

für Treiberinstallationen immer zu setzen, da das Windows Treibermanagement während der Installation unter Umständen kurzzeitig die Netzwerkverbindung trennt und dann nicht mehr auf die Scriptquellen zugegriffen werden kann.

Reboot-Steuerung

Sie können mypDeploy anweisen, einen gegebenenfalls erforderlichen Reboot durchzuführen.

Sie müssen allerdings in jedem Fall vermeiden, dass einer Ihrer Treiber eigenständig einen Neustart ausführt; ein solches Verhalten wird als fehlerhafte Installation gewertet (und der Anwender bei seiner Arbeit unter Umständen mit Datenverlust unterbrochen, da der Neustart ohne Ankündigung erfolgt.

Tipp

Detaillierte Informationen zur Erstellung von benutzerdefinierten Paketen finden Sie hier: Benutzerdefinierte Pakete (UDP) erstellen und ändern

Rückgabewerte

Folgende Rückgabewerte können an mypDeploy geliefert werden:

  • 0 → Installation erfolgreich

  • 10001 → Es wurde keine installationsfähige Treiberdatei gefunden

  • 10002 → Es wurde nur eine installationsfähige Treiberdatei gefunden. In diesem Fall benutzen Sie bitte das Script für die Installation von Treibern.

  • → in alles anderen Fällen gibt die Funktion den Fehlercode und die Fehlermeldung des Windows-Treibermanagements zurück

installierte Treiber

Falls das Windows-Treibermanagement meldet, dass einer der bereit gestellten Treiber

  • nicht benötigt wird oder

  • bereits in der aktuellen Version vorhanden ist

wird dies nicht als Installationsfehler gewertet; es erfolgt lediglich eine Information in der Protokolldatei.

Protokolldateien

Der mypDeploy-ClientService erzeugt bei der Ausführung in seinem Programmverzeichnis im Unterverzeichnis “Logs\Driver” eine Logdatei “InstallDriver.log”, mit der Sie bei Bedarf die Ausführung und die Rückmeldungen aus dem Windows Treibermanagement detailliert einsehen können.

Beispiel:

Anhang

Info

Der nachfolgende Anhang enthält ausführbaren Code. Möglicherweise müssen Sie Ihre Sicherheitseinstellungen ändern, um den Anhang herunter zu laden.