mypDeploy 3.40.46.0 Release Notes
Änderungen zur Vorgängerversion
Mandanten verwalten
Bei der Erstellung einer Client-Konfiguration für einen Mandanten werden im Ausgabeverzeichnis nun zusätzlich die Dateien InstallMypDeployClient.ps1 und mypDeployClient.mst.
InstallMypDeployClient.ps1 enthält eine Vorlage zur Installation und Deinstallation der mypDeploy-Clientkomponenten mit Windows Powershell.
mypDeployClient.mst enthält einen Transform. Hiermit können Sie die mypDeploy-Clientkomponenten über das Active Directory installieren.
Alle anderen Installationsvarianten bleiben selbstverständlich ebenfalls erhalten. Sie können die Transform-Datei auch direkt per Batch- oder Cmd-Datei ausführen.
Syntax: msiexec.exe /i mypDeployClient.msi TRANSFORMS="mypDeployClient.mst" /qb /l*v “c:\windows\temp\mypDeployClientInstall.log”
Bei der Installation über das Active Directory tragen Sie die Transform-Datei direkt in das dafür vorgesehene Attribut des AD ein.
Im Mandanten-Dialog kann nun jedem Mandanten eine optionale Kundennummer zugeordnet werden. Die Kundennummer wird gespeichert, in den Eigenschaften des Computers angezeigt und beim CSV-Export von Computer-Daten als neue Spalte angeboten.
Firmenbenutzer verwalten
Im Dialog Firmen-Benutzerkonten verwalten sind die Benutzerkonten nun auch als Objekte im Baum auswählbar. Die Tabs Benutzer-Gruppen und Benutzer-Berechtigungen wurden entfernt, weil die bisher dort aufgelisteten Details zu allen Benutzern nun auf den beiden Tabs “Übersicht” und “Eigenschaften” zu den jeweils markierten Benutzern angezeigt werden.
Passwort-Verschlüsselung
Bei der Eingabe eines neuen Passwords wird nun einen Button eingeblendet, mit dem Sie den Inhalt eines Passwort-Feldes lesbar anzeigen können.
Der Button ist nur aktiv, wenn die Control bei der Initialisierung leer ist. Wenn der Dialog also ein schon früher eingegebenes Passwort enthält (z.B. in der Client-Konfiguration eines Mandanten), können Sie dieses nicht im Klartext anzeigen lassen; Sie können hiermit keine vorhandenen Passworte einfach wieder im Klartext einblenden.
Änderungen an automatischen Gruppen
Wenn bei einer Gruppe die Bedingungen der automatischen Zuordnung von Computern geändert werden, wird nun schon im Bearbeiten-Dialog ein Hinweis angezeigt, welche Computer durch diese Änderung der Gruppe neu hinzugefügt und welche aus ihr entfernt werden. Der Anwender sieht so direkt, welche Auswirkungen seine Änderungen haben, noch bevor die betroffenen Computer durch die Änderung sofort mit der Ausführung von Aktionen beginnen (weil die Gruppe z.B. Installationsbefehle enthält oder durch die Änderung an Zeitfenstern und Neustartregeln nun Aktionen ausgeführt werden können, die vorher nicht möglich waren).
Sie können hiermit noch einmal überprüfen, ob die von Ihnen durchgeführten Änderungen auch wirklich die gewünschten Systeme betreffen.
Benutzerzuordnung
In allen Dialogen, in denen Benutzer zugeordnet oder gefiltert werden können, wird nun die Beschreibung statt der internen ID angezeigt.
Filterbedingungen:
in den Dialogen
Gruppe bearbeiten/Automatische Zuordnung
Computer-Liste nach benutzerdefinierten Werten filtern
können in den Bedingungen nun die neuen Operatoren
Beginnt mit
Endet mit
angegeben werden. Die Bedingung ist dann erfüllt, wenn der Wert der Client-Eigenschaft mit dem Vergleichstext aus der Bedingung beginnt bzw. endet.
Export von Computerdaten
Beim Export von Computerdaten können Sie nun auch die Anzahl und die Liste der ermittelten Software-Installationen (unabhängig davon, ob Sie durch mypDeploy installiert wurden oder nicht) exportieren.
Patchmanagement
Abweichend von den generellen Einstellungen im Patchmanagement kann nun für jeden Mandanten ein abweichendes Verhalten konfiguriert werden.
Sofern ein Mandant nicht am Patchmanagement teilnimmt, wird in den Eigenschaften der zugehörigen Computer und ebenfalls in den Quellen der über ladbaren Einstellungen ein entsprechender Hinweis angezeigt.
Neue Funktionen
Zwei-Faktor-Authentifizierung
mypDeployAdmin unterstützt ab dieser Version eine Zwei-Faktor-Authentifizierung gemäß OATH TOTP-Standard nach RFC 6238.
Alle Details hierzu finden Sie hier Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)
Aktivierung
Bei der Erstinstallation und dem Update von einer Version kleiner 3.40.22.0 ist die Funktion standardmäßig deaktiviert und muss explizit von einem Administrator aktiviert werden!
Offline-Anmeldung
Die Einführung von Zwei-Faktor-Authentifizierung bringt ein paar Einschränkungen für die Offline-Anmeldung an mypDeploy. Die Dialoge können zwar ausgeführt werden; alle Funktionen, die eine Anmeldung am Portal erfordern, sind dann aber nicht verfügbar. Sie erhalten bei der Auswahl der Funktion einen entsprechenden Hinweis
Automatische Abmeldung bei Inaktivität
Sie können in den globalen Server-Einstellungen eine Zeitspanne festlegen, nach der sich der mypDeployAdmin bei Inaktivität (keine Maus- oder Tastatureingaben) automatisch abmeldet.
Schieben Sie den Regler ganz nach links auf “0 Minuten”, um diese Funktion komplett auszuschalten. Wenn Sie die Funktion nutzen möchten, legen Sie eine Zeitspanne zwischen 1 und 60 Minuten fest, nachdem ein Anwender bei Inaktivität automatisch abgemeldet werden soll.
Sobald Sie die Funktion aktivieren, erhält jeder Anwender einen entsprechenden Hinweis unten rechts im mypDeployAdmin, wieviel Zeit ihm noch bis zur zwangsweisen Abmeldung bleibt.
Die letzte Minute wird im Sekundentakt angezeigt.
Ist die Zeit abgelaufen, erhalten Sie einen Hinweisbildschirm.
Sie haben jetzt letztmalig 30 Sekunden die Gelegenheit, den Countdown abzubrechen; anschließend werden auf den Anmeldebildschirm geleitet und müssen sich erneut anmelden.
Default
Bei der Neuinstallation oder dem Update von einer älteren mypDeploy-Version < 3.40.22.0 ist diese Funktion ausgeschaltet und muss explizit aktiviert werden.
Office LTSC 2024
mypDeploy unterstützt nun das Patchmanagement auch für Office LTSC 2024 sowie Project und Visio.
Sie können ein weiteres Repository “PerpetualVL2024” anlegen, verwalten und Ihren Systemen zuordnen.
Detaillierte Informationen zum Patchmanagement von Click-to-Run-Installationen finden Sie hier: https://cebicon.atlassian.net/wiki/x/CIDrew.
Systemeigenschaften
Die folgenden System-Properties werden einem Client zusätzlich automatisch zugeordnet, wenn er sich beim Server meldet:
System_Domain
Domäne des ComputersSystem_ComputerName
Name des ComputersSystem_FQDN
Fully Qualified Domain Name des ComputersSystem_Note
Die zu dem Computer erfasste Notiz
Die bisher schon bekannten Eigenschaften System_Customer und System_Type bleiben erhalten. Bei System_Note ist zu beachten, dass eine Änderung an der Notiz nicht sofort übernommen wird, sondern erst dann, wenn der Client sich das nächste mal beim Server meldet.
Backup
Über das Aktionsmenü des mypDeployAdmin kann nun eine außerplanmäßige Sicherung der mypDeploy-Datenbank auf dem Server angestoßen werden.
Der Menüpunkt ist nur für Anwender mit der Administratoren-Rolle im Portal verfügbar.
Falls die Sicherung noch nicht in den Server-Grundeinstellungen eingerichtet ist, wird ein Hinweis angezeigt bzw. eine Fehlermeldung erzeugt.
BugFixes
Es wurde ein Problem behoben, das der ClientService keine Aufgaben mehr bearbeitet, wenn ein temporäres Verzeichnis nicht gelöscht werden kann.
Es wurde ein Problem behoben, dass der Benutzerdialog aufgrund von Fehlinterpretation von Sonderzeichen nicht angezeigt wurde.
Bei der Erstellung einer Clientkonfiguration ist die Domäne nur noch dann ein Pflichtfeld, wenn auch ein Domänenkonto angegeben wird.
Die Liste der zu einem Mandanten zugeordneten Computer wird in der Mandantenverwaltung nun alphabetisch angezeigt.
Es wurde ein Anzeigeproblem behoben, wenn sowohl die Computer als auch die Pakete gleichzeitig gefiltert werden.
In Filter-Dialogen wird in den Bedingungen ein Leerstring als Vergleichstext jetzt nur noch bei den Operatoren gleich und ungleich akzeptiert.
Es wurden einige kleine Fehler bei der Darstellung der Firmen-Benutzerkonten behoben.
Es wurde ein Fehler behoben, dass bei der Erstellung von Mandanten-Konfigurationen das Passwort im Klartext angezeigt wurde.
Bei den Client-Kriterien (z.B. den Standortgrenzen eines Distribution-Points) war dokumentiert, dass ein leeres Mandanten-Kriterium alle Computer anspricht, die sich ohne Mandant gemeldet haben; bei der Eingabe wurde ein leeres Mandanten-Kriterium aber gar nicht übernommen. Der Fehler ist behoben.